Deutsch-Tschechische
und Deutsch-Slowakische
Historikerkommission

Jahreskonferenz der Historikerkommission in Essen 10/2017

 

Zeche Zollverein, Haupteingang

 

Vom 12. bis 14. Oktober 2017 trafen sich die Konferenzteilnehmer auf dem Gelände des UNESCO-Weltkulturerbes „Stiftung Zollverein“ in Essen zur gemeinsamen Tagung der Deutsch-Tschechischen und Deutsch-Slowakischen Historikerkommission mit dem Institut für Soziale Bewegungen der Ruhr-Universität Bochum

Kulturelle Langzeitfolgen von Strukturwandel in den Industrieregionen des Ruhrgebietes, der Böhmischen Länder und der Slowakei

Ziel der DAAD-finanzierten und vom Collegium Carolinum unterstützten Tagung war es, die kulturellen Folgen von Strukturwandlungsprozessen in Industrieregionen herauszuarbeiten. Dies erfolgte in einer vergleichenden Langzeitperspektive, die von der Frühindustrialisierung über die Hochindustrialisierung bis hin zur Postindustrialisierung reicht, d.h. vom frühen 19 Jahrhundert bis in Gegenwart. Die Wahl der Untersuchungsgebiete – das Ruhrgebiet sowie Regionen in den Böhmischen Ländern und der Slowakei  – bot die Möglichkeit, Gegebenheiten im Deutschen Kaiserreich und in der Habsburgermonarchie, in der Weimarer Republik und in der Ersten Tschechoslowakei, in der Bundesrepublik Deutschland und in der Tschechoslowakischen (Sozialistischen) Republik sowie im vereinten Deutschland und in der geteilten Tschechoslowakei in den Blick zu nehmen. Die Ergebnisse der Tagung werden in der Schriftenreihe der Historikerkommission beim Klartext Verlag Essen erscheinen.

Tagungsort Kokskohlenbunker

 

Konferenzbericht von René Küpper

Programm

 

Tomáš Okurka bei seinem Vortrag. Alle Fotos: K. Erik Franzen